Und noch ein weiterer Reisebericht vom letzten Jahr, welchen ich Offline in meinem Weihnachtsurlaub geschrieben habe.
Ich hänge immer noch in Laos in der Hängematte ab und nach dem Burmabericht hab ich jetzt endlich mal die Zeit von meiner einwöchigen Südkoreareise im Oktober zu berichten. Natürlich wieder mit viel Bildmaterial und wenig Text.

Auf meiner 3. Koreareise (ich war ja schon mal in Süden, aber auch schon im Norden) wollte ich diesmal auch etwas Lande sehen. So plante ich Seoul, Busan, Gyeongju und den Seoraksan Nationalpark ein. Für den Trip nach Busan / Gyeongju besorgte ich mir den Korea-Rail-Pass für 3 Tage (Kostenpunkt ca. 50€), welcher auf dem Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn die Fahrten recht Preiswert machen sollten. Wobei man aber sagen muß das die Fahrpreise in Korea viel niedriger wie in Japan sind. Egal ob Eisenbahn, Bus oder Taxi.

Bilder vom Flug PRG-DXB-ICN erspare ich euch. Die 0815 Bilder der EK Kabine kennt ihr ja schon.

Jetzt geht es aber Los.
Zuerst ein paar Eindrücke vom Seoul.

Altes Stadttor Sungnyemun vor moderner Kulisse


Futuristischer Jongno Tower


Cheonggyecheon Fluss


Das besondere an dem Fluß mitten in der Stadt war, das er Jahrzehntelang mit einer Straße Betoniert war. Vor einigen Jahren wurde die Straße aber wieder abgerissen und so entstand eine ruhige Gegend in der hektischen Stadt.




Blick über den Soul Plaza zum Rathaus...


...wo sich ein Großteil des gerade stattfindenden HI-Seoul Festivals befand.




Das Festival war recht interessant und abwechslungsreich und hatte auch für mich Europäer einige Kuriositäten parat.








Zum Abschluss des 1. Teils Seoul noch ein paar Nachtbilder.








 
Jetzt geht es erst mal nach Busan und Gyeongju im Osten des Landes.
Blick auf den Bahnhof von Seoul.




Zwischen Seoul und Busan ist die Frequenz auch recht hoch. Bei der 2. Strecke nach Gwangju / Mokpo wo auch die Formel-1 Rennstrecke liegt fahren die Züge weit seltener, da das irgendwo im nirgendwo auch der Halbinsel liegt.


Mein Ticket für die nächsten 3 Tage.


Dank der Französischen (oder Lizenzen) KTX (Korea Train Express) benötigt man von Seoul nach Busan nur 2:40h und dadurch gibt es zwischen den beiden größten Städten des Landes auch nur noch wenig Flugmöglichkeiten.








Endbahnhof in Busan


Haeundae Strand...


...und die kleine Halbinsel daneben.










Irgendwie hab ich mich aber verplant und den Besuch des Haedong Yonggungsa Tempels am Meer versäumt.

Den Fernsehturm und den Fischmarkt hab ich mir aber noch reingezogen.






Fischmarkt




 
Am nächsten morgen ging es dann weiter in die alte Hauptstadt Gyeongju.

KTX Bahnhof, etwas außerhalb der Stadt


Kaum war ich in der Stadt erreichte mich auch der kleine angekündigte Taifun mit Wassermassen von oben. So war es ein recht feuchter Besuch. Das mieten eines Drahtesels konnte ich mir auch sparen und so legte ich zu Fuß und Regenschirm los.

Die Hügel sind alles alte Königsgräber und in der halben Stadt zu finden.






Dieses wurde ausgegraben und kann besichtigt werden. Drinnen war aber Fotoverbot.


Jetzt bin ich am Anapji Teich wo sich die alten Königsfamilien Erholten








Mitten in der Stadt findet man auch die Cheomseongdae Sternwarte. Sie soll die älteste bekannte Sternwarte der Welt sein. Bei dem Sauwetter war aber heute nichts mit den Sternen.




Aber weiter geht’s. Die Gegend hat viel Geschichte vorzuweisen.
Mit den Bus ging es dann weiter in den etwas außerhalb gelegenen Bulguksa Tempel, welcher der bekannteste aller Koreanischen Tempel ist.




Das schöne an dem Sauwetter waren aber die fehlenden anderen Besucher.






So hatte man den Tempel fast für sich allein.
















 
Eigentlich wollte ich auch den nächsten Tag noch in Gyeongju bleiben, aber das Wetter war noch immer Scheiße. So beschloss ich schon morgens und nicht abends zurück nach Seoul zu fahren. Auch holte ich mir eine Erkältung und hatte nun keine Lust mehr in den Seoraksan Nationalpark an der Nordküste des Landes zu fahren. So machte ich noch etwas Seoul unsicher. Ist ja auch nicht gerade die Uninteressanteste Stadt der Welt

Zurück in Seoul war vom Regen und Taifun natürlich nichts zu spüren und so machte ich mich auf eine Tempeltour durch die Stadt.

Zuerst zum Changgyeonggung Palast...























...um dann in den daneben liegenden Ghangdeokgung Palast zu kommen...














 
...weiter zum imposanten Gyeongbokung Palast...


































...und zum Schluß noch den Deoksugung Palast aufzusuchen.








 
Jetzt schlendere ich etwas Planlos durch die Stadt. Besuche einige Flohmärkte...








...und lande auf der Yeouido Insel im Hangang Fluss


Hier besuchte ich das 63 City Hochhaus, welches bei der Eröffnung das höchste Gebäude außerhalb Nordamerikas war.


Blick von oben über die Stadt




Wenn wir aber gerade bei hohen Gebäuden sind, machte ich mich auch noch auf den Weg zum Fernsehturm. Den N Seoul Tower auf dem Namsan Berg.






Blick über die Stadt




Besuchte bei meinem Erstbesuch in Seoul das Fußball-WM Stadion, so sollte es diesmal zu den Olympiaanlagen von 1988 gehen.

Zuerst ging es in den Olympiapark mit den verschiedenen Hallen.


Turnhalle


Und was sah ich hier. Heute sollte ein kleiner Junge hier Rumaffen, aber keinerlei Teens waren zu sehen.


Schwimmhalle


Auch das Grün des Parks macht einen ansehnlichen Eindruck.




Da ich den Park durch die Rückseite betreten hatte, erreichte ich jetzt erst den eigentlichen Eingang mit dem Friedenstor...


...verschiedenen Inschriften wie auch aller Goldmedaillengewinnern...


...und der Fahne der alten längst untergegangenen DDR


Friedenstor




 
Danach ging es weiter zum Olympiastadion...


...wo auch ein kleines Museum ist.


Blick ins innere des Stadions. Seit 1988 wurde aber nicht viel verändert oder modernisiert.








Danach streifte ich noch was durch Gangnam, was eher unspektakulär war. Naja, ich war ja auch am Tage dort und nicht bin der Nacht.

An meinem letzten Tag besuchte noch das Kriegsmuseum mit seinen teils imposanten Ausstellungsstücken.




















Da sich inmitten des Kriegsmuseums auch ein kleiner Tempel befindet und dort gerade eine Hochzeit stattfand konnte ich noch diese Bilder schießen
















 
Abends ging es dann mit dem Bus zum Flughafen,


Obwohl der Flug auch als Code-Share mit Korean Air war, bekam ich einen Voucher für die Asiana Lounge.


Die Lounge macht einen normal gemütlichen Eindruck.














Nur das Speiseangebot war nicht so der Hit.




Zum schluß hatte ich noch auf der Strecke von ICN nach DXB das Glück eines OpUp in die Business, da die Holzklasse wieder mal überbucht war.

So das war es diesmal von Südkorea.