Hier kommt mal wieder ein Reisebericht von mir. Natürlich wieder mit viel Bilder und wenig Text.

Ziel war diesmal Laos, welche ich schon 2008 für 2 Wochen bereist hatte. Damals war ich aber nur im Norden und so wollte ich diesmal auch etwas von Südlaos sehen.

Die Flüge bis BKK waren wie immer mit EK. Nebenbei gab es auf allen 4 Teilstrecken ein OpUp, da über Weihnachten / Neujahr die Kisten in der Holzklasse überbucht waren. Auf Bilder verzichte ich. Die kennt ihr ja schon zur genüge.

Hier die Reiseroute ab/an BKK.


Da Flüge von BKK nach Pakxe in Südlaos recht teuer sind, entschied ich mich zunächst bis Ubon Ratchathani nahe der Grenze zu Laos zu Fliegen und dann mit dem Bus weiter zu fahren.

Da ich ab BKK mit Thai Smile eine neue Fluggesellschaft hatte, beginne ich mit dem Bericht hier.

Das Boarding für den Flug BKK-UBP war auf dem Vorfeld...




...und auf dem kurzen Flug gab es auch was zu futtern.


Da ich erst Abends in Ubon gelandet bin hier schnell 2 Bilder der Stadt.




Am nächsten morgen ging es dann mit dem Bus für 200THB (5€) nach Pakxe in Laos.


Die Grenzformalitäten waren wie immer in Asien recht einfach und nach 30$ und einen Passfoto hatte ich auch schon das Laos Visum im Pass.

Die erste Station in Laos war die drittgrößte Stadt des Landes Pakxe. Die Stadt liegt am Mekong, wo es eine Brücke über den Fluß gibt. Viel Verkehr gab es aber weder auf dem Fluß noch auf den Straßen.




Viel zu bieten hat die Stadt nicht, aber dennoch ist es eine gemütliches Nest. Natürlich haben auch hier die alten Kolonialherren aus Frankreich ihre spuren hinterlassen.


Die typischen Tempel findet man aber auch an beinah jeder 2. Ecke.


Jetzt gab es auch das erste Beer Lao, was während der Reise nicht das einzige blieb...


Am nächsten Tag mietete ich mir ein Moped und machte mich auf eine Rundfahrt (ca. 200km) über das Bolavan Plateau welches auf ca. 1.200m Höhe liegt und ein angenehmeres Klima hat wie am Mekong.


Die Straßenverhältnisse waren teils schlecht und an anderer stelle recht Gut.




Unterwegs kommt man an verschiedenen schönen Wasserfällen vorbei.

Tad Pha Souam...




...beim nächsten Wasserfall (Tad Soung) wurde es etwas Abenteuerlich, aber es hat sich gelohnt.




Blick von oben.


Blick über die herrliche Landschaft mit kleinen Feldern...




...und aufgeweckten Kindern.


Eigentlich wollte ich auf halber strecke in Tad Lo übernachten. Da ich aber sehr gut in der Zeit lag, entschied ich mich die Strecke an einem Tag zu fahren.

Hier jetzt Wasserfall Nummer 3 (Tad Lo)...


...wo man auch auf Elefanten reiten konnte.
 
Unterwegs sah man auch immer mal wieder Relikte aus der alten DDR.




Nach dem Ende des Vietnamkrieges wo viel der Infrastruktur durch die Amerikaner niedergebombt wurde half die DDR beim Aufbau und im speziellen der Kaffeeplantagen und Produktion. So sieht man überall Kaffeeplantagen und die Bohnen werden überall getrocknet, bevor sie unter anderem nach Deutschland exportiert werden.






Kurz vor Pakxe kommt dann noch ein weiterer Wasserfall.
Tad Gneuang




Da ich das Moped für 2 Tage gemietet habe, konnte ich heute noch einen Trip zum Tempelkomplex Vat Phau machen. Es ist der größte Khmer Tempel außerhalb von Kambodscha und liegt am Hang des 1.416m hohen Phou Kao Berges.


Die Tempel können zwar mit denen aus Angkor nicht mithalten. Dennoch sind sie interessant...














...und ein teil des Tempels liegt auf dem Berg, von wo man einen wunderbaren Blick über das Gelände bis zum Mekong am Horizont hat.




Hier oben sieht man auch das die Tempel aktiv genutzt werden.






Danach ging es mit der Fähre über den Mekong und zurück nach Pakxe.




 
Für die nächsten Tage war dann Entspannung angesagt. So ging es zum südlichsten Punkt von Laos zu den Viertausend Inseln. Hier hat der Mekong seine größte Ausdehnung. So ist er hier bis zu 14 km Breit und zwischen unzähligen kleineren und größeren Kanälen gibt es unzählige Inseln und Inselchen.






Hier war einfach nur Faulenzen angesagt und einige Streifzüge zu Fuß, Boot oder dem Fahrrad über die beiden kleinen Inselchen Don Det und Don Khon.


Auch hier haben sich die Franzosen verewigt. Als man vor ca. 150 Jahren den Wasserweg von Vietnam nach China erkundete platze der Traum als man die Wasserfälle Somphamit und Khon Phapheng zu Gesicht bekam.

Die Somphamit Wasserfälle sind leicht zu Fuß oder Fahrrad zu erreichen.




Vor ca. 120 Jahren wollten die Franzosen aber dennoch den Transportweg auf dem Mekong verbessern und die Wasserfälle auf dem Landweg umgehen. So baute man eine 7Km lange Eisenbahnstrecke vom Süden der Insel Don Khon über eine Eisenbahnbrücke zur Insel Don Det mit jeweiligen Verladerampen an beiden Enden.








Hier noch ein paar Eindrücke der Inseln...


Boule Spieler


Verfallene Kolonialarchitektur


Hängende Gärten


Meiler...




...und wunderschöne Sonnenuntergänge.




Etwas Action wollte ich dennoch haben. So machte ich eine Kajak Tour, wo es auch zu den seltenen Irrawaddydelfine gehen sollte. Da die Tour recht nass und wackelig war, gibt es hiervon nicht viel Bilder.
Südlich von Don Khon haben wir auch einige Delfine beim Luftholen gesehen. War schon irgendwie seltsam solch seltene Tiere zu sehen.


Rückzu zum Startpunkt ging es mit einem LKW und wir machten noch einen Stop an den größten Wasserfällen von Südostasien. Khon Phapheng.






Dann war die Zeit in Südlaos auch schon vorbei.
So ging es zurück nach Pakxe um von hier aus in das wunderbare Luang Prabang in Nordlaos zu Fliegen.

Flughafen PKZ


Neue Fluggesellschaft aber bekanntes Fluggerät


Auch während des Fluges gab es was zu futtern,


 
Luang Prabang. Die alte Königsstadt der Laoten. Hier war ich schon vor 6 Jahren. Daher habe ich es etwas beschaulicher angegangen.
Hier reit sich ein Kloster / Tempel an das andere und durch die Kolonialen Bauten der Franzosen hat die Stadt ein besonderen Flair.

Zuerst besuchte ich den Königspalast mit dem Wunderschönen Ho Phra Bang Tempel.




Königspalast


Jetzt ein schneller Blick über den Mekong...




...mit wunderbarem Sonnenuntergang.


Hier noch ein paar Beispiele, was die Franzosen hinterlassen haben. 






Jetzt bin ich im Vat Xieng Thong Tempel. Dem ältesten der Stadt.
Begräbniskapelle


Die Haupthalle des Tempels. Der Sim 




Und schon bin ich bei einem anderen Tempel. Vat Sene




Im Gegensatz zu meinem Erstbesuch hat sich aber einiges geändert. So ist die Hauptstraße jetzt jeden Abend ein großer Markt. Mein Fall ist so was nicht. Aber so ist halt der Lauf der Zeit.




Wer in Luang Prabang ist, sollte natürlich auch den Phousi Berg besteigen.


Der Weg auf den Berg...


...mit dem Goldenen That auf der Spitze.


Bei meinem Besuch war leider die Sicht nicht gerade die beste. Dennoch ist der Blick über die Stadt und den Mekong wunderbar.


Etwas außerhalb der Stadt liegt das sehenswerte Santi Chedi Kloster.


Zum Abschluss noch ein paar Eindrücke aus Luang Prabang




Marktbesuch


 
Nach der alten Königsstadt Luang Prabang ging es mit dem Bus nach Vang Vieng.
War das Kaff vor Jahren noch für seine kiffenden Partytouris bekannt, welche sich zum Tubing Besoffen auf dem Nam Xong Fluß treiben ließen und abends in den Uferbars abhingen, ist das Nest jetzt eine recht ruhige Oase in wunderschöner Landschaft.






Hier lohnt es sich auf jeden Fall ein Fahrrad oder Moped zu mieten um zwischen den Karstbergen die Umgebung zu erkunden.




Stop am Kaeng Nyui Wasserfall...




...und in der Tham Pou Kham Höhle






Kleiner Imbiss am Wegesrand




Die wunderschöne Landschaft hätte man auch vom Ballon aus betrachten können. Leider waren die Fahrten bei meinem Aufenthalt schon ausgebucht. Die 85$ wären es wert gewesen.




Zum Abschluß noch einen geilen Sonnenuntergang


Die letzte Station in Laos war dann die Hauptstadt Vientiane.
Hier nur die Highlights der Stadt.
Vat Sisaket


Anousavari (Triumphbogen)


Jetzt bin ich beim laotischen Nationalsymbol. Der That Luang Pagode 






Klöster am Rande der Pagode






Das war dann auch schon der Laostrip. Die letzte Station sollte noch eine Nacht in Bangkok sein. Da auch die Flüge von Vientiane nach BKK recht teuer und die Zug bzw. Busfahrt zeitaufwändig waren entschied ich mich wie schon vor Jahren mit dem Bus bis Udon Thani in Thailand zu fahren und dann mit einem Preiswerten Inlandsflug nach BKK zu kommen.
Da die Nok Air in meiner Flugstatistik fehlten, entschied ich mich für diese.




In Bangkok gab es dann nichts besonderes zu Berichten und so waren die 2,5 Wochen auch schneller vorbei als gehofft.

Ich hoffe das euch der Reisebericht mit vielen Bildern, aber wenig Text gefallen hat.